Employer Branding zur Gewinnung neuer Mitarbeiter

owamed Gruppe, September 2021

Der dynamische Wandel im heutigen Arbeitsmarkt fordert Arbeitgeber insbesondere im Bereich der Mitarbeitersuche heraus, ihre eigene Außendarstellung im Sinne des Employer Brandings zu optimieren. Oftmals ist den Arbeitgebern nicht bekannt, dass sie selbst eine Arbeitgebermarke darstellen, weshalb es nötig ist sie für dieses Thema zu sensibilisieren. Im Zuge dessen ist die Rolle der Personalberatung vor Beginn des eigentlichen Recruiting-Prozesses, den Arbeitgeber aus der Sichtweise des Arbeitnehmers zu analysieren und zu hinterfragen.  Wie ist die Außendarstellung? Gibt es Rezensionen über Bewertungsplattformen wie Jameda, Kununu oder andere Portale? Und ist der potenzielle Arbeitgeber in den Sozialen Medien vertreten?  All diese Fragen sind von großer Bedeutung, wenn es darum geht die Arbeitgebermarke weiterzuentwickeln und zu optimieren. Auch sogenannte Benefits wie beispielsweise ansprechende Räumlichkeiten, eine angenehme Arbeitsatmosphäre sowie eine flexible Gestaltung der Arbeitszeiten müssen in Bezug auf die Attraktivität der Arbeitgebermarke in die Analyse miteinbezogen werden.

Unsere Recruiting-Experten vom Unternehmensbereich owaheads empfehlen dazu, lieber auf einen eigenen Account in den Sozialen Medien wie Facebook oder Instagram zu verzichten, wenn dieser nicht kontinuierlich und fachmännisch betreut wird. Eine Investition im Sinne eines guten Fotografen und der Erstellung einer ansprechenden und informativen Webseite ist meist nicht nur profitabel im Hinblick auf die Mitarbeitergewinnung, sondern auch für die gesamte medizinische Einrichtung. Auch Zuweiser und Patienten wählen häufig zunächst die Suche im WWW bevor sie einen Facharzt kontaktieren.

Doch ein übersichtlicher und professioneller Internetauftritt ist nicht ausreichend, um im Kampf um Fach- und Führungskräfte herauszustechen. Überzeugen muss Ihre Arbeitgebermarke nicht nur mit einem positiven ersten Auftritt, sondern vor allem mit den richtigen Inhalten. Und genau diese Inhalte sind heute bei weitem nicht mehr mit einem attraktiven Grundgehalt ausgeschöpft. Wer als „Marke“ bestehen möchte, muss etwas mehr bieten. Die Benefits sollten daher ein ausgewogenes Verhältnis zwischen beruflichen und persönlichen Mehrwerten darstellen, sodass nicht nur die Marke neuen Mitarbeitern nähergebracht wird, sondern auch das bestehende Team motiviert bleibt. Denn letztendlich sind nur zufriedene Mitarbeiter auch gute Mitarbeiter. Und davon profitieren auch Arbeitgeber & Patienten.